Rückreise, Rückblick und Ausblick

Auch dieser Urlaub geht langsam, aber sicher dem Ende entgegen. Wir hätten locker noch eine Weile bleiben können, aber nach drei Wochen gibt es dann doch ein paar Dinge aus der Heimat, auf die man sich freuen kann. Das eigene Bett, keine Mücken, weniger Hitze (ja, aber doch nicht unter 20°C im August!), richtiges Brot…

Da der Rückflug wieder ab Punta Cana erfolgt und wir nicht das Risiko eingehen wollen, auf der im besten Fall gut vierstündigen Fahrt irgendwo ein Problem zu bekommen, haben wir für die letzte Nacht ein Hotel in Flughafennähe gebucht und fahren schon am Donnerstag los.
Ich war ja schon in fast allen Ecken des Landes, nur nicht im Südosten. Auf diesem Weg kommen wir also erstmals nach Bavaro, wo inzwischen der Großteil des Tourismus stattfindet. Um von American Express noch den „Zuschuss“ von 200 Euro zu bekommen, musste die Übernachtung mehr als 200 Euro kosten und so hatten wir ein „Preferred Club“-Zimmer im „Dreams Royal Beach Punta Cana“ (für 270 Euro). Das Hotel gehört sicherlich zur Oberklasse, aber wir waren uns doch ziemlich sicher, dass wir dort keine zwei Wochen oder noch länger verbringen wollten. Natürlich sind wir nach den anderen Unterkünften in diesem Urlaub sehr verwöhnt und eine einzelne Nacht gibt keinen umfassenden Einblick, aber es war trotzdem zu viel, was gestört hat.
Die Anlage ist sehr kompakt, was zwar dafür sorgt, dass die Wege nicht allzu lang sind, aber gleichzeitig fühlt man sich schon ziemlich eingeengt. Am Pool hat man die (vor allem dominikanischen, amerikanischen und deutschen) Touristen, die man nicht braucht. Das Personal im Restaurant war eher überheblich und oberflächlich. Am Strand hat es nicht mal eine Minute gedauert, bis uns jemand einen Parasailingflug verkaufen wollte. Unser spezielles Problem war die Klimaanlage im Zimmer. Als wir angekommen sind, stand sie auf 22°, Temperatur im Zimmer nach Thermostat 20° und tatsächlich gemessen waren es 17° – bei 34° Außentemperatur. Auch nachdem wir die Einstellung auf 25° angehoben haben, war es nach unserem ersten Rundgang kaum mehr. Wir haben es dann dem Hotel gemeldet und man versprach uns, es umgehend beheben zu lassen. Aber auch nach dem Abendessen war es noch eisig kalt. Ich habe dann auf „Heizung“ umgeschaltet, was uns bis zum nächsten Morgen immerhin 21° gebracht hat.
Der Strand ist recht schön, leider um diese Jahreszeit mit vielen Algen, vor denen eine große Barriere schützt. Das Wasser ist dadurch aber eher bräunlich als blau. Angeblich ist das nur ca. einen Monat im Sommer der Fall.

Hotelpool
Strand von Bavaro

Der Rückflug fand dann mit der neuen „Eurowings Discover“ statt. Freundlicherweise hatten sie uns schon vor einiger Zeit in die Businessclass umgebucht. Warum weiß ich auch nicht so genau, aber wir haben uns nicht dagegen gewehrt.

Eurowings Discover Business Class
Bye bye…
Frankfurt – Echt jetzt? 17°C?
Noch mal zum Vergleich: Cabrera, 31°C 😉

Und wie geht es weiter?

Am letzten Mittwoch haben wir Renato getroffen, den wir schon lange kennen und der in der Gegend schon viele tolle Häuser gebaut hat und dem auch das schon erwähnte Grundstück gehört. Mit ihm sind wir dann doch noch mal zum Thema Immobilien ins Gespräch gekommen. Er sucht gerade jemanden, der mit ihm zusammen ein Haus finanziert, das er auf der „Hacienda Magic Spot“ bauen möchte.
Um das weiter zu besprechen sind wir abends gleich noch zusammen im Babunuco essen gegangen und haben uns am nächsten Morgen vor der Abfahrt nach Punta Cana mit ihm auf dem Grundstück getroffen.
Für seine ursprüngliche Idee hat er schon ein Modell. Zufall? Das Layout mit dem Pool, der in der Mitte bis ins Haus geht, entspricht genau dem, was wir uns auch schon mal zusammenphantasiert haben.
Das Haus soll bis zum nächsten Sommer fertig sein und kann selbst genutzt und ansonsten vermietet werden.
In den letzten Tagen haben wir dann gemeinsam den Entwurf verfeinert. Geplant sind jetzt ein Masterbedroom und zwei kleinere Schlafzimmer im Erdgeschoß sowie zwei Master und ein Spa im Obergeschoß. Grundfläche 230+90 m2, Pool 90 m2 auf einem 1000 m2-Grundstück. 100% Solarstrom und Solarwarmwasser. 5 Minuten bis zu Hauptstraße und Supermarkt in Abreu, 15 Minuten bis zur Playa Caleton, 25 Minuten bis zur Playa La Entrada.

So ungefähr könnte es aussehen
Von oben. Das Innenleben wird gerade verfeinert. Die obere Etage wird noch um die zwei Zimmer erweitert und dadurch deutlich größer ausfallen.
Hier noch mal die Aussicht

Die Entscheidung ist so gut wie gefallen. Buchbar ab September 2022! 🙂

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