Singapur – Melbourne

Montag

Vincent und die umgelenkten Fontänen - Überbrücken der Wartezeit bis zum Abflug
Vincent und die umgelenkten Fontänen – Überbrücken der Wartezeit bis zum Abflug

Kunst am Flughafen in Singapur

Auf den Flug mit Jetstar nach Melbourne waren wir sehr gespannt. Diesen Flug haben wir erst vor 10 Tagen gebucht, nachdem wir die Hoffnung auf günstige Emirates-Tickets aufgegeben hatten. Die Alternativen waren Flüge mit Indonesian Airlines über Jakarta und Malaysian Airlines über Kuala Lumpur. Jetstar ist eine Lowcost Airline und hat bei den Portalen im Internet ziemlich schlechte Bewertungen. Hauptgründe: Sehr enge Bestuhlung sowie Verspätungen und Flugausfälle. Wir haben uns daher entschieden, nicht Economy- sondern Business-Class zu fliegen und 1500 statt 1000 Euro für uns drei zu zahlen. Dafür fliegt Jetstar direkt nach Melbourne, geplante Flugzeit 20:00-06:45 Uhr Ortszeit incl. der drei Stunden Zeitverschiebung.

Der erste Eindruck im Flugzeug bestätigte die Kritik, die Sitze in der Business Class sind breiter als übliche Economy-Sitze (2-3-2-Bestuhlung im A330), aber zwischen Rückenlehne und Sitzfläche des nächsten Sitzes bleiben ca. 40 cm Platz, von denen ungefähr die Hälfte weg ist, wenn der Vordermann die Lehne nach hinten macht und fast gar nichts mehr bleibt, wenn man selbst die Fußstütze ausfährt. Ich hatte den Vorteil, dass sich vor Platz 2D kein anderer Sitz befand. Die Economybestuhlung haben wir nicht gesehen aber wir sind froh, dass wir etwas mehr Geld in die Hand genommen haben, obwohl wir nicht viel schlafen konnten. Vincent ist bereits kurz nach dem Start eingeschlafen und hat immerhin rund dreieinhalb Stunden geschlafen, bei uns war es kaum mehr als eine halbe Stunde.

Der Service war für einen Lowcoster relativ gut, vielleicht etwas besser, als man es bei Lufthansa in der Eco erwarten würde. Dazu war der Flug überpünktlich, trotz etwas spätem Abflug waren wir schon um 06:10 Uhr in Melbourne.

Nach der Landung war ich mit Vincent noch kurz im Cockpit. Der Pilot war gerade auf der Toilette und folgerichtig war Vincents erste Frage an den Copiloten „Wo ist denn der andere?“. Die nächste Frage war „Wer hat die Räder runter gemacht?“. OK, ich schätze, dass er sich in drei Jahren mit ihnen über Startgewichte und Anfluggeschwindigkeiten unterhält.

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