Fiji 2

Montag:
Der Himmel ist weiterhin meist bedeckt und es gibt kaum Sonne mit Tendenz zu Regen. Dabei heute sehr schwül und wenig Wind.
Wir laufen den Pfad zum Meer, müssen aber feststellen, dass der Strand in diesem Bereich eher enttäuschend ist. Bei Flut ist der ganze Strand unter Wasser, bei Ebbe sind viele Steine im Sand und dazu reichlich Müll. Zum Baden und für Vincents Baggerarbeiten also eher nicht zu gebrauchen.
Sobald das Wetter wieder besser ist, werden wir an die Südküste fahren und einen Tagesausflug auf eine der vorgelagerten Inseln machen.

Immerhin: Der Pool und die Aussicht funktionieren bei jedem Wetter.
Abends gehen wir dann noch mal im Boatshed essen, was wieder sehr gut ist. Mit Babette zusammen bestelle ich mir eine Familienplatte für zwei Personen. Die Portionen sind sehr üppig. Auf der Rechnung sehen wir dann hinterher, dass wir jeweils eine Portion für zwei bekommen haben. Die Reste gibt es dann morgen zum Mittagessen…

Fiji 1

Sonntag:
Immer schön langsam, wir sind hier im Urlaub…
Es bleibt zwar überwiegend trocken, die Sonne zeigt sich aber weiterhin nur sporadisch. Das wird auch noch ein wenig so bleiben.
Nach einem späten Frühstück auf der Terrasse mit Blick über das Meer fahren wir zum Supermarkt, um noch ein paar Dinge einzukaufen und dann zum Flughafen, um unsere drei Nachzügler in Empfang zu nehmen. Diesmal hat bei ihnen alles geklappt und wir sind jetzt zu siebt.
Abends wird dann gegrillt.

Melbourne – Nadi/Fiji

Update: Ich habe diesen Beitrag noch einmal aktualisiert, einen neuen Beitrag zu „Einfach schräg“ geschrieben und eine neue Seite erstellt: Zeitfragen

Samstag: Diesmal ging es richtig früh los (für meine Verhältnisse): 5 Uhr aufstehen, 06:30 Uhr kurz zu Charlie, dann zum Flughafen. Mit Stau und Tanken waren wir 5 Minuten vor dem Boarding um 9 Uhr am Gate. Diesmal ist die Fluggesellschaft Virgin Australia und wir fliegen zur Abwechslung mal „nur“ Economy, was aber kein Problem ist, die B737-800 hat noch akzeptable Sitzabstände.

Fehlt da nicht etwas? Na ja, viele Teile, die an so einem Flugzeug verbaut werden, sind eigentlich gar nicht notwendig.
Fehlt da nicht etwas? Na ja, viele Teile, die an so einem Flugzeug verbaut werden, sind eigentlich gar nicht notwendig.

Der Flug dauert viereinhalb Stunden, es gibt sogar eine warme Mahlzeit, was ganz nett ist, denn ein Frühstück haben wir nicht mehr geschafft. Allerdings war das geschmacklich wirklich nicht der Hammer, obwohl ich an Flugzeugessen sowieso keine großen Ansprüche stelle. Vincent war natürlich nicht müde und wollte den ganzen Flug über beschäftigt werden. Bis kurz vor der Landung…

Ich bin nicht müde...
…er ist erst wieder wach geworden, als wir schon unsere Koffer hatten. So lange hat Babette ihn getragen.

Die Einreise nach Fiji war problemlos, wir haben aus Melbourne noch ein paar Lebensmittelreste mitgenommen (natürlich keine frischen Sachen, sondern nur Nudeln, Konserven usw.) und haben uns dann kurzfristig entschieden, das doch bei der Einreise zu deklarieren, da man bei mitgebrachten Lebensmitteln sehr streng ist und alle Koffer durchleuchtet wurden. Aber auch damit gab es kein Problem, der Zoll ist wohl bei solchen Sachen zufrieden, wenn man sagt, dass man sie hat.
In Nadi erwarteten uns regnerisches Wetter und ein Abholer, der mit uns noch einkaufen gehen und den Weg zu der Hütte zeigen sollte, die wir über Flipkeys gemietet haben.  Auf das schlechte Wetter waren wir vorbereitet, da das schon seit Tagen im Wetterbericht stand. Nicht erwartet wurden wir aber ganz unvorbereitet von Irmtraut, Brigitte und Heide. Sie hätten schon seit eineinhalb Stunden dort sein sollen, waren aber nirgendwo zu sehen. Nachdem ich mein deutsches Handy einschalte, kommt die Erklärung, allerdings fasst sich Oma Hagen wieder so kurz, dass wir erst nach der zweiten Nachfrage wissen, was genau los war.  Die drei hatten einen Flug (auch mit Virgin Australia) von Canberra über Sydney nach Nadi gebucht. In Sydney war Nebel und das Flugzeug konnte dort nicht landen, sondern ist erst mal nach Canberra zurückgeflogen. Als sie dann irgendwann in Sydney waren, war der Flug nach Nadi natürlich weg. Jetzt sitzen sie in Sydney im Hotel und kommen hoffentlich morgen nach. Wir haben erst mal unseren Mietwagen übernommen und sind mit unserem Guide zum Supermarkt und auf den Markt gefahren, um schon mal ein paar Getränke und Lebensmittel im Haus zu haben. Danach ging es dann in die Villa, die eigentlich genau wie auf den Fotos im Internet aussieht. Hier kann man es sicherlich ein paar Tage aushalten, natürlich am liebsten mit etwas mehr Sonne als heute. DSC_0738-Montage 2 (1280x479) Zum Abendessen fahren wir ins nahe gelegene „The Boatshed„, wo wir für relativ wenig Geld sehr gut essen und einen ersten Einblick in die Küche Fijis bekommen. Dort werden wir sicherlich nicht zum letzten Mal gewesen sein.

PS: ALDI-Talk schreibt mir nach der Ankunft in Nadi „Tarif-Info: Willkommen auf den Färöerinseln…“ Oh nein, wir sind falsch! Wann geht der nächste Flieger in die Südsee?

Melbourne 12

Freitag:
Der letzte Tag in Melbourne: Wir machen noch mal einen größeren Ausflug zu dritt zur Souvereign Hill Gold Town in Ballarat. In diesem Freilichtmuseum/Vergnügungspark kann man eine Goldgräberstadt aus den 1850er Jahren erleben.
Dazu gehören verschiedene Touren durch die Goldgruben wie auch viele Aspekte des Lebens in einer Goldgräberstadt. DSC_0228 (1280x827)

Auf dem Weg in die Grube
Auf dem Weg in die Grube
Goldader gefunden
Goldader gefunden!

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Es war nicht sehr voll, am späten Nachmittag waren sogar solche Fotos möglich
Es war nicht sehr voll, am späten Nachmittag waren sogar solche Fotos möglich

 

Melbourne 11

Hinweis: Neue Videos unter Melbourne 8+9 eingefügt.

Donnerstag:
Endlich können wir noch mal auf dem Markt einkaufen und wie geplant gibt es heute Abend geschmorte Ziege mit Kokosreis! Sehr ärgerlich, dass es in Deutschland kaum Ziegenfleisch zu kaufen gibt. Andererseits ist es auch schön, auf Reisen Sachen zu bekommen, die es in Deutschland nicht gibt.
Da unsere Zeit in Melbourne langsam zu Ende geht, waren wir auf dem Markt auch noch ein wenig Souvenier-Shoppen.

Melbourne 10

Mittwoch:
Die Damen haben erst mal einen Beauty-Tag, Vincent und ich lassen es langsam angehen. Mittags treffen wir uns alle an der State Library of Victoria. Dort findet die Austellung „Victor Hugo – Les Miserables from Page to Stage“ statt, die wir natürlich nicht auslassen dürfen.
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Zu den Highlights gehören einige Originalkostüme aus einer früheren LesMis-Produktion in Australien, die man auch mal anprobieren kann:
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Danach gehen wir noch mal getrennt auf Shoppingtour. Im Geldausgeben sind wir ganz gut, auch wenn die Öffnungszeiten der Geschäfte nicht mit unserem Jetlag harmonieren. 😉

 

Melbourne 9

Dienstag:
Zum Frühstück (und das ist für unsere Verhältnisse wirklich früh, um 09:30 Uhr haben wir schon aus dem Hotel ausgecheckt) fahren wir nach Churchill Island ins Churchill Island Cafe. Das Frühstück ist nicht aufregend, dafür überzeugt die tolle Aussicht (das Bild über dieser Seite ist das Panorama von der Terrasse des Cafes). Nach sonnigen, aber mehr oder weniger kühlen Tagen wird es jetzt auch richtig warm.

Anschließend geht es nebenan weiter mit der Churchill Island Heritage Farm. Die Farm ist in der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden, was in Australien ja schon wirklich alt ist. Die Gebäude stammen aus unterschiedlichen Zeiten und sind immer noch sehr gut erhalten und authentisch eingerichtet.
Auch der Pfau zeigt sich von seiner besten Seite.

Im Farmhaus
Im Farmhaus

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Kookaburra - der lachende Hans
Kookaburra – der lachende Hans
Wallaby mit Joey
Wallaby mit Joey

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Der nächste Stop wenige Kilometer weiter ist die Phillip Island Chocolate Factory. Auch hier die 15 $ (10,50 Euro) Eintritt gezahlt (darunter geht es nirgendwo) und dafür eine ganz interessante und unterhaltsame Ausstellung gesehen.

Während Vincent die Eisenbahn durch die Schokoladenstadt steuert,...
Während Vincent die Eisenbahn durch die Schokoladenstadt steuert,…
...bilden die Mädels sich beim Thema "Schokolade ist sexy" weiter.
…bilden die Mädels sich beim Thema „Schokolade ist sexy“ weiter.

Danach machen wir uns auf den Rückweg in Richtung Melbourne, allerdings erst mal mit einem kurzen Stop an einem kleinen Weingut. Die Weine können uns allerdings nicht überzeugen, die Preise von 15 bis 25 Euro pro Flasche noch weniger.

Da es noch früh am Nachmittag ist, sucht Charlie im Internet nach einem weiteren möglichen Ziel. Wir landen dann in Emerald (wo wir schon zwei Tage vorher Thomas getroffen haben). Leider ist in dem angesteuerten Park doch nicht so viel los wie erwartet. Dampflokfahrten hatten wir schon, also fahren wir recht bald weiter. DSC_0156 (1280x975)
Die Ladenöffnungszeiten in Australien sind für uns noch gewöhnungsbedürftig. Viele Banken und Geschäfte haben auch am Sonntag geöffnet, aber in der Mall, die wir dann noch ansteuern, gibt es zwar 500 Geschäfte, diese schließen jedoch am Dienstag schon um 17:30 Uhr! Die kurze Zeit, die uns bleibt, reicht gerade für zwei Poloshirts für mich. Dafür bleiben wir dann noch zum Abendessen. Pappa Rich bietet überraschend leckes malaysisches Essen zu sehr günstigen Preisen. Kaum ein Hauptgericht kostet mehr als 10 Euro.