Tag 3 in der Pure Nature Lodge / Addo Elephant Park

Heute ging es mal ein wenig raus und zwar in den benachbarten Nationalpark. Da wir noch ein paar Game Drives am Morgen und am Abend haben werden, haben wir diesmal in Ruhe gefrühstückt, bevor wir losgefahren sind. Der Nachteil dabei ist, dass man in der Mittagshitze relativ wenige Tiere sieht. Dafür kann man im eigenen Auto durch den Addo-Park fahren, was mal eine Abwechslung zu den sonst üblichen Game Drives ist.
Spektakuläre Tiersichtungen haben wir nicht gehabt, aber trotzdem ein paar schöne Bilder mitgebracht.

Wie der Name schon sagt, bekommt man auf jeden Fall viele Elefanten zu sehen.

Red Hartebeest (Südafrikanische Kuhantilope)Vervet monkey (Südliche Grünmeerkatze)

Tag 2 in der Pure Nature Lodge

Den Sonntag haben wir es eher ruhig angehen lassen. Das reichhaltige Frühstück wurde ins Haus gebracht. Vincent hatte genug andere Kinder zum Spielen, Trampolinspringen und Baden.
Während Vincent Ponyreiten war, sind Babette und ich mit zwei weiteren Gästen auf „Großwildjagd“ gegangen. Wir wollten mal sehen, wie nah wir an die Giraffen kommen. Wir haben sie auch relativ schnell gefunden, aber so wirklich begeistert waren die drei von unserem Besuch nicht. Für zwei gute Fotos hat es immerhin gereicht.

Gegen die Sonne sehen die Giraffen auch von hinten gut aus.

Noch ein Foto gegen das Licht, „Lucky“, der zahme Papagei des Hauses.

Auch die Ziegen gehören zur Lodge.

Vincent kommt von seinem Ausritt mit Merlin zurück.

Nach dem Abendessen löst sich die Runde immer recht schnell auf, also haben wir vor unserem Haus noch ein kleines Lagerfeuer gemacht und den Blick auf die Milchstraße genossen.

 

Station 1: Pure Nature Familodge

Die Anreise war völlig problemlos. 10 Stunden Flug bis Johannesburg. Dort drei Stunden Umsteigezeit, die gereicht haben, um schon mal Südafrikanische SIM-Karten zu kaufen. Bis Port Elizabeth waren es noch mal eineinhalb Stunden. Von dort noch eine gute Stunde bis nach Paterson und dort von der Hauptstraße noch vier Kilometer über einen Feldweg bis zur Lodge.

Die Pure Nature Familodge kennt der eine oder andere aus dem Fernsehen. In Goodbye Deutschland werden die Besitzer seit einigen Jahren begleitet. Nach den unvermeidlichen Anfangsschwierigkeiten sind inzwischen einige tolle Unterkünfte entstanden. Unser „Little Canyon House“ liegt 250 m vom Haupthaus entfernt und nur noch gut 50 m vom Elektrozaun, der den Addo Elephant Nationalpark begrenzt, entfernt. 4 weitere Häuser und Zelte sind auf dem Gelände verteilt.
Das Fernsehteam war erst morgens abgereist, also können wir uns demnächst auf einen neuen Bericht freuen. Die Lodge ist komplett ausgebucht (auch hier wären wir noch länger geblieben). Abends treffen sich alle 20 Gäste und Familienmitglieder zum Abendessen auf der Terrasse des Haupthauses.

Mittags hatten wir noch gedacht, wir könnten die Jacken bis zur Rückreise am Flughafen lassen, aber es wird dann doch noch recht frisch. So ist zum Schlafen sehr angenehm. Ohne Klimaanlage und Ventilatoren kann das auch anders sein.

Die Löwen im Addo sind nicht weit entfernt und beeindrucken am Abend mit ihrem Gebrüll.

Blick von der Terrasse
Zebras!
Haupthaus der Lodge

 

Neue Reise: Südafrika

Nach vier Jahren steht mal wieder Südafrika auf dem Programm. Eigentlich sollte es schon im letzten Jahr dort hin gehen, aber die guten Unterkünfte waren schon so weit ausgebucht, dass wir Australien vorgezogen haben und Südafrika nach 2017 verschoben haben. Aber auch dann war es noch schwierig genug, ein gutes Programm zusammenzustellen. In keiner der Unterkünfte, die wir gerne für länger gebucht hätten, haben wir mehr als 3 Nächte bekommen. Trotzdem sieht es nach einer spannenden Reise aus. Dies ist das Programm:

3./4.3.: Flug Frankfurt-Johannesburg mit Lufthansa, Weiterflug mit SAA nach Port Elizabeth
4.-7.3.: Pure Nature Familodge
7.-10.3.: Knysna Houseboats
10.-12.3.: Teniqua Treetops
12.-14.3.: Buffelsdrift Game Lodge
14.-16.3.: Shades of Africa Guesthouse
16.-18.3.: Garden Route Game Lodge
18.-21.3.: Kogmann and Keisie Guest Farm, Montagu
21.-24.3.: The Townhouse Hotel, Kapstadt
24./25.3.: Rückflug mit Kulula nach Johannesburg und mit Lufthansa nach Frankfurt.

 

Heimflug

Nach dem Besuch im ArtScience-Museum mussten wir noch einige Stunden totschlagen, da der Rückflug ab Singapur erst um 23:55 Uhr geplant war. Das Hotel hat uns zwar auch eine Möglichkeit gegeben, dass wir uns noch mal umziehen können, aber so eine luxuriöse Departurelounge wie im Interkontinental Bali Resort war das bei weitem nicht. Auch in einigen anderen Bereichen hat das Marina Bay Sands Schwächen. Es ist zwar immer noch ein Luxushotel und der Pool sowie die Aussicht sind phantastisch, aber die „Lobby“ hat den Charme der Checkin-Hallen am Frankfurter Flughafen und es gibt dort nur wenige, noch dazu unbequeme, Sitzmöglichkeiten. Als Hotelgast hat man das Gefühl, dass man, zwar auf hohem Niveau, letztlich nur durchgeschleust wird und nicht unnötig stören soll. Wir bereuen nicht, uns dies geleistet zu haben, aber wenn wir uns beim nächsten Mal wieder etwas gönnen wollen, wird es wohl eher wieder das Shangri-La – oder wir fliegen sofort nach Bali… Als wir gegen 19 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen fahren, gibt es gerade heftige Gewitter. Dafür, dass es Regenzeit ist und die Vorhersage für die zwei Tage nicht sehr gut war, haben wir mit dem durchweg trockenen Wetter viel Glück gehabt. Glück hatten wir auch mit den Pilotenstreiks bei der Lufthansa. Der Flug am Donnerstag ist ausgefallen und der Flug am Sonntag wird auch nicht stattfinden. Dafür hat der Kapitän es dann noch mal spannend gemacht, als er schon nach der geplanten Einsteigezeit zum Gate gekommen ist, um uns mitzuteilen, dass sie noch ein Problem mit einem Bremssystem haben und nicht sicher sind, wie lange die Klärung/Reparatur dauern wird. Wir haben uns schon mal mental darauf vorbereitet, noch eine Nacht in Singapur zu bleiben, aber letztlich ging es dann doch bald los. Um kurz vor halb Sieben sind wir in Frankfurt gelandet. LH779
Damit ist der Blog für diese Reise beendet!

Voraussichtlich geht es im nächsten März weiter, wenn wir wieder durch Südafrika reisen. Die Route steht bereits fest:
Südafrika

 

Rückreise/Stopover Singapur Teil 2

Am Freitag konnten wir dann noch mal im Club 55 frühstücken, an den Pool haben wir es aber nicht mehr geschafft.
Stattdessen sind wir ins ArtScience-Museum gegangen. Dort gibt es aktuell drei Ausstellungen:

1.: M.C. Escher „Journey to Infinity“

Der Mann mit den „unmöglichen Treppen“, aber auch noch viel mehr.

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Auch die Übergänge und sich wiederholenden Formen sind typisch für ihn:

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Die Ausstellung war aber auch interaktiv:

Vincent beim "Escher-Puzzle"
Vincent beim „Escher-Puzzle“

Es gab auch die Möglichkeit, eigene Musik zu komponieren, indem man Kartonstreifen gelocht und diese dann abgespielt hat:

Das Highlight aber war dies:

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Papa, ich habe die Mama geschrumpft…

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2.: Future World: Where Art meets Science

16 spektakuläre und meist interaktive Installationen, die Kindern und Erwachsenen Spaß machen.

Flowers and People:

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Sketch Town:
Bilder ausmalen und einscannen – schon erscheinen die großen und kleinen Kunstwerke auf der Videowand. Dort lassen sie sich auch durch Berührung ablenken bzw. bewegen.
Vincent kitzelt Babettes Haus:

Unser Flieger:DSC_0061 (2)

Auf der seitlichen Wand ist das ganze dann auch noch in 3D zu sehen:

Es gibt auch ein Sketch Aquarium. Babette hat dort die Qualle „Anita“ ausgewildert:

Auch das Aquarium ist interaktiv. Wenn man die Futtersäcke berührt, platzen sie und alle Tiere aus der Nähe stürzen sich darauf:

Im Light Ball Orchestra hat Vincent die Bälle getestet:

Im Crystal Universe spaziert man zwischen 170.000 LEDs durch. Die Effekte können von den Besuchern beeinflusst werden.

Wir haben extra im Souvenir-Shop nachgesehen, aber das gab es leider nicht zum Mitnehmen.

Die dritte Ausstellung hat sich mit der bemannten Raumfahrt beschäftigt. Bei weitem nicht so spektakulär wie die Future World, aber auch gut gemacht.

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Rückreise/Stopover Singapur Teil 1

Am Mittwoch geht es morgens zum Flughafen und dann mit leichter Verspätung (40 Minuten) nach Singapur. Diesmal fliegen wir mit Jetstar in der Business-Class. Jetstar ist der Billigableger von Qantas und somit ist die Business-Class eher mit einer Premium Economy von Lufthansa vergleichbar. Allerdings hat der Flug auch nur 390 Euro pro Person (one-way) gekostet. Für einen 7,5 Stunden-Flug ist das nicht schlecht. Geflogen sind wir mit einer B787 (Dreamliner) und es war alles sehr angenehm. Der Service war sehr gut und freundlich. Wir haben in der ersten Reihe gesessen und da Vincent so interessiert ins Cockpit geschaut hat, hat die Purserin und von sich aus angeboten, dass wir nach der Landung mal nach vorne dürfen (was wir auch gemacht haben).

Um kurz vor 19 Uhr waren wir dann im Hotel. Das Marina Bay Sands ist die Landmarke in Singapur. Direkt an der „Bay“, drei Türme mit 55 Stockwerken und über allem ein „Schiff“, auf dem sich in der 57. Etage ein großer Infinity-Pool befindet. Der Pool steht nur Hotelgästen zur Verfügung und dieses Vergnügen lässt man sich auch gut bezahlen. Aber wir haben es nicht bereut, man muss das einfach mal gemacht haben. Schon die Aussicht auf die Stadt aus unserem Zimmer in der 40. Etage war einfach grandios:

Blick aus der 40. Etage
Blick aus der 40. Etage

Wir sind erst mal losgezogen und haben uns ein paar Sandwiches gekauft. Mit diesen haben wir uns ans Wasser gesetzt und die erste der beiden abendlichen Licht- und Wassershows angesehen. Diese sind zwar ganz nett, aber man muss sie nicht unbedingt gesehen haben. Vincent war zwar schon todmüde, da wir ja schon drei Stunden Zeitverschiebung gegenüber Melbourne hatten (und er im Flugzeug die ganze Zeit Kinderprogramm geschaut hat), aber wir mussten danach einfach noch kurz den Pool testen und natürlich muss man (sich) da fotografieren.DSC_0932 (2)DSC_0940 (2)

Am Donnerstag wollten wir eigentlich die nähere Umgebung des Hotels erkunden, z.B. die Gardens by the Bay. Wir haben uns dann aber spontan dazu entschlossen, den Tag weitgehend am Pool zu verbringen. Genügend freie Liegen im Schatten gab es auch, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass man nach dem Checkout um 11 Uhr keinen Zugang mehr hat und die Fluktuation unter den Hotelgästen sehr hoch sein dürfte.
Wir sind dann also zwischen dem Pooldeck und den Snacks in der Clublounge in der 55. Etage hin- und hergependelt. DSC_0973 (2)

Schwimm nicht so weit raus!
Schwimm nicht so weit raus!
Snack im Club 55
Snack im Club 55

 

Blick auf die „Gardens by the Sea“ und das Meer vor Singapur vom Dach des Marina Bay Sands:

Am Abend haben wir uns noch zu einem Spaziergang um die Bay aufgemacht. Es war natürlich immer noch sehr warm und schwül, aber immerhin auch an diesem Tag noch trocken.

Außenansicht
Außenansicht

Leider haben wir Vincents Zimmerkarte verloren (vermutlich, als ich ihn bewusst umständlich auf meine Schultern gehoben habe). Wir sind daher nach der Hälfte des Weges wieder umgekehrt, konnten die Karte aber nicht mehr finden. Zum Glück war es kein Problem, im Hotel eine neue Karte zu bekommen.

Zurück im Hotel, noch einmal die Blick aus dem Zimmerfenster
Zurück im Hotel, noch einmal der Blick aus dem Zimmerfenster