Melbourne 5

Freitag:
Die Mädels haben heute Friseur- und Shoppingtag, Vincent und ich lassen es langsam angehen und besuchen am Nachmittag das Aquarium.

Das war kalt... ;-)
Das war kalt… 😉

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Die Tauchen fand Vincent besonders spannend
Die Taucher fand Vincent besonders spannend

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Wenn der Krebs seine Arme ausbreitet, ist er ungefähr so groß wie Vincent.
Wenn der Krebs seine Arme ausbreitet, ist er ungefähr so groß wie Vincent.

Babette und ich nutzen dann die Gelegenheit, einen Babysitter zu haben, und setzen am Abend die Tour durch das Nachtleben Melbournes fort…

Melbourne 4

Donnerstag:
Heute waren wir zum ersten Mal auf dem Queen Victoria Market. Dort gibt es sowohl frische Lebensmittel wie auch andere Neuware. Das Angebot ist sehr gut, auch wenn das meiste wie überall in Australien ein gutes Stück teurer ist als bei uns.
Heute Abend gibt es Jakobsmuscheln, Schwertfischfilets, grünen Spargel und frische Nudeln. Für morgen hoffen wir auf Grillwetter und haben Ribeyesteaks mitgenommen. Nächste Woche muss ich unbedingt noch einmal hin, dann kaufen wir Ziegenfleisch!

Selten so eine saubere Markthalle gesehen
Selten so eine saubere Markthalle gesehen
Känguruh, Krokodil oder lieber Emu?
Känguruh, Krokodil oder lieber Emu?

DSC_0834 (1280x835)DSC_0841 (1280x825)Vincent hat eine typisch Australischen Hut aus Känguruhleder bekommen. Überzeugt hat ihn, dass man den auch bei Regen tragen kann – es gab gerade einen Schauer.DSC_0843 (1280x1195)

Nach dem Einkauf mussten wir erst mal einen kleinen Mittagsschlaf machen. Nur Vincent nicht, auf keinen Fall. Wir haben uns dann einfach hingelegt und ihn spielen lassen. Als wir wieder wach waren, war es in der Wohnung verdächtig leise:

Ich bin nicht müde!
Ich bin nicht müde!

Heute Abend gehen Babette und ich zu „Les Miserables“ – für mich ungefähr zum 10. Mal, aber es kann ja nicht sein, dass wir in einer Stadt sind, in der das Musical läuft, ohne es zu sehen.

 

Melbourne 3

Mittwoch:
Na ja, die Nacht war ähnlich wie die Nacht zuvor, allerdings hat sie diesmal der Wecker um halb neun beendet.

Um 11 Uhr sind wir mit Charlie im Filmmuseum verabredet. Dort gibt es eine Sonderausstellung von DreamWorks Animation. Nicht unbedingt spektakulär, aber doch einige interessante Animationen und interaktive Elemente.
Auch das Filmmuseum kann man sich gut mal ansehen:
Vincent im „Timeslice“-Film: Link

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Der Zoo aus Madagascar im Modell
Der Zoo aus Madagascar im Modell
Vincent hatte viel Spaß mit seinen ganz eigenen Animationen
Vincent hatte viel Spaß mit seinen ganz eigenen Animationen

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Melbourne 2

Dienstag:
OK, wir müssen noch mal über das Thema Schlafen reden. Gestern Abend ist Vincent ganz vorbildlich um halb neun ins Bett gegangen (er hatte aber auch nach der kurzen Nacht tagsüber kaum geschlafen). Wir waren noch länger wach und sind gegen halb zwölf im Bett. Dafür waren wir dann um drei Uhr wieder wach und sind irgendwann aufgestanden, weil wir eh nicht mehr schlafen konnten. Erst nach fünf Uhr haben wir uns noch mal hingelegt. Geweckt wurden wir dann, als Charlie an der Tür geklingelt hat – da war es kurz vor zwölf am Mittag. Vincent hat die ganze Zeit geschlafen: 15 Stunden!

Babette und Charlie
Babette und Charlie

Bis wir dann mal soweit fertig waren, dass wir in Richtung Innenstadt starten könnten, war es schon nach 15 Uhr. Es ist kühl aber sonnig, erst am Abend wird der Wind unangenehm kalt. Zusammen mit Charlie machen wir einen Rundgang durch die Innenstadt, angefangen bei der Touristeninformation. Leider schließen die Geschäfte in Australien recht früh, meist zwischen 17 und 19 Uhr, daher sind wir nicht mehr wirklich zum Shoppen gekommen.

Skyline von Melbourne
Skyline von Melbourne
Vincent hoch zwei
Vincent hoch zwei

Zum Abendesser waren wir dann in Chinatown und auf dem Rückweg hat Charlie uns „The Croft Institute“ gezeigt (Galerie). Die Bar findet man ganz sicher nicht im Vorbeigehen: Durch drei enge Gassen, vorbei an Graffities und Mülltonnen. In New York würde sich das kein Mensch trauen. Wir müssen da ohne Kind noch mal auf einen Cocktail vorbeigehen…

Der Weg zum Croft Institute
Der Weg zum Croft Institute

 

Melbourne 1

Montag:
Am Anfang lief es noch ganz gut: Wir haben nur eine halbe Stunde für alle Kontrollen gebraucht und waren zu unserer geplanten Ankunftzeit schon mit unserem Gepäck durch den Zoll. Dort wartete Charlie bereits mit einem Kindersitz für Vincent auf uns.

Danach hat sich Melbourne nicht ganz so freundlich gezeigt. Während es am Vortag noch fast 30° C waren, ist es am Montagmorgen 9° kalt und auf dem Weg zum Mietwagenparkhaus bekommen wir einen Schauer ab. Auf unser Auto müssen wir im zugigen Parkhaus 20 Minuten warten, auf dem Weg durch die Stadt gibt es viele Staus, der Vermieter unserer Wohnung, die wir über AirBnB gebucht hatten, hat vergessen, Charlie die Türöffner für die Garage zu geben und wir müssen mehrmals um den Block fahren und das Auto auf einem parkscheinpflichtigen Parkplatz parken. Das Haus sieht in echt nicht mehr so gepflegt aus, wie auf den Fotos und in der Wohnung ist es  ungemütlich kalt.
Zusammen mit der Müdigkeit drückt das alles etwas auf die Stimmung.

Im Lauf des Tages bessert es sich langsam wieder. Die Temperaturen steigen zwar nicht über 13°, aber die Sonne zeigt sich auch mal. Wir können die Wohnung auf etwas angenehmere Temperaturen bringen und nachdem die Sachen mal aufgeräumt sind, ist es zwar noch nicht das Shangri-La, aber doch recht gemütlich. Wir können inzwischen auch mit dem Auto in die Garage.
Ich bin mit Charlie und Vincent einkaufen gefahren und wir haben jetzt erst mal einen kleinen Vorrat an Essen und Trinken.

Charlie hat uns auch SIM-Karten besorgt, über die wir während unserer Zeit in Melbourne und Sydney erreichbar sind.
Unsere Nummern: Babette: +61 420 628 159, Ronald: +61 420 628 173 (Zeitunterschied aktuell +9 Stunden, ab November +10 Stunden).

Jetzt noch ausschlafen, dann sollten wir in der Lage sein, Melbourne zu entdecken.

Singapur – Melbourne

Montag

Vincent und die umgelenkten Fontänen - Überbrücken der Wartezeit bis zum Abflug
Vincent und die umgelenkten Fontänen – Überbrücken der Wartezeit bis zum Abflug

Kunst am Flughafen in Singapur

Auf den Flug mit Jetstar nach Melbourne waren wir sehr gespannt. Diesen Flug haben wir erst vor 10 Tagen gebucht, nachdem wir die Hoffnung auf günstige Emirates-Tickets aufgegeben hatten. Die Alternativen waren Flüge mit Indonesian Airlines über Jakarta und Malaysian Airlines über Kuala Lumpur. Jetstar ist eine Lowcost Airline und hat bei den Portalen im Internet ziemlich schlechte Bewertungen. Hauptgründe: Sehr enge Bestuhlung sowie Verspätungen und Flugausfälle. Wir haben uns daher entschieden, nicht Economy- sondern Business-Class zu fliegen und 1500 statt 1000 Euro für uns drei zu zahlen. Dafür fliegt Jetstar direkt nach Melbourne, geplante Flugzeit 20:00-06:45 Uhr Ortszeit incl. der drei Stunden Zeitverschiebung.

Der erste Eindruck im Flugzeug bestätigte die Kritik, die Sitze in der Business Class sind breiter als übliche Economy-Sitze (2-3-2-Bestuhlung im A330), aber zwischen Rückenlehne und Sitzfläche des nächsten Sitzes bleiben ca. 40 cm Platz, von denen ungefähr die Hälfte weg ist, wenn der Vordermann die Lehne nach hinten macht und fast gar nichts mehr bleibt, wenn man selbst die Fußstütze ausfährt. Ich hatte den Vorteil, dass sich vor Platz 2D kein anderer Sitz befand. Die Economybestuhlung haben wir nicht gesehen aber wir sind froh, dass wir etwas mehr Geld in die Hand genommen haben, obwohl wir nicht viel schlafen konnten. Vincent ist bereits kurz nach dem Start eingeschlafen und hat immerhin rund dreieinhalb Stunden geschlafen, bei uns war es kaum mehr als eine halbe Stunde.

Der Service war für einen Lowcoster relativ gut, vielleicht etwas besser, als man es bei Lufthansa in der Eco erwarten würde. Dazu war der Flug überpünktlich, trotz etwas spätem Abflug waren wir schon um 06:10 Uhr in Melbourne.

Nach der Landung war ich mit Vincent noch kurz im Cockpit. Der Pilot war gerade auf der Toilette und folgerichtig war Vincents erste Frage an den Copiloten „Wo ist denn der andere?“. Die nächste Frage war „Wer hat die Räder runter gemacht?“. OK, ich schätze, dass er sich in drei Jahren mit ihnen über Startgewichte und Anfluggeschwindigkeiten unterhält.